Füllungstherapie

Als Ersatz der fehlenden Zahnhartsubstanz kommen vier verschiedene Materialien in Frage:

  1. Amalgam

Seit Jahrzehnten wird Amalgam in der Zahnerhaltungskunde als plastischer Füllwerkstoff verwendet. Er eignet sich gut für größere "Löcher", ist stabil und langlebig. Durch die silberne Farbe kommt dieser Füllwerkstoff an den vorderen Zähnen nicht in Frage. Nachteilig ist die ständige Freisetzung von metallischen Ionen. Vorteil: sehr lange haltbar (bis zu 30 Jahren) bei korrekter Indikation und Verarbeitung.

 

        2. Komposit

 

Da sich immer mehr Menschen ästhetisch anspruchsvolle Restaurationen wünschen, wurden in den 70er Jahren die Komposite in der Zahnmedizin etabliert. Komposite sind zahnfarbene, plastische Füllwerkstoffe, die sich aus einer  Kunststoffmatrix und anorganischen Füllkörpern zusammensetzen. Vorteile: bei richtiger Farbwahl lässt sich kein Unterschied zur Zahnfarbe erkennen. Darüber hinaus kann substanzschonender vorgegangen werden, da Komposite adhäsiv, also geklebt, befestigt werden. 

 

        3. Keramik

        4. Gold

 

Sehr hochwertige Versorgungen stellen Einlagefüllungen aus Gold oder Keramik dar. Bei richtiger Indikation sind sie sehr lange haltbar. Hervorzuheben ist die sehr gute biologische Verträglichkeit der Keramik. Nachteilig an Einlagefüllungen: Um eine Einschubrichtung der im Labor hergestellten Füllung zu ermöglichen, muss oft gesunde Zahnhartsubstanz geopfert werden.